- Photo: Miriam Woelke
So wird in Israel gewählt: Jeder Wahlberechtigte muss sich mit dem Personalausweis ausweisen um im Wählerverzeichnis seines Wahllokals aufgelistet sein. Dann erhält derjenige einen Briefumschlag, mit dem man in die Wahlkabine geht. Dort wird der Zettel mit der Partei in den Umschlag gesteckt und in die Wahlurne geworfen. Es wird also kein Kreuzchen gemacht wie in Deutschland!
- Wahlzettel des LIKUD – Photo: Miriam Woelke
Immer noch weiß ich nicht, wen ich morgen wählen soll und ich entscheide das wirklich erst in der Wahlkabine. Ob Likud, Yahadut HaTorah – die aschkenazische haredische (ultra – orthodoxe) Partei oder Yemina mit Ayelet Shaked und Naftali Bennett zusammen mit dem Bayit Yehudi und Bezalel Smotritch sowie Rabbi Rafi Peretz.
Shass kommt für mich nicht mehr in Frage. Bei Yahadut HaTorah sehe ich stets, dass sie nur für ihre eigenen Leute einstehen. Damit kann ich leben und es ist ja nicht zu 100% so. Ferner ist mir ein jüdisches Israel wichtig, wobei mich, wie gesagt, die Araber nicht stören, wenn sie sich denn an die Gesetze halten. Nerven tun dagegen missionarische seltsame Christen.
Kleiner Tipp am Rande: Netanyahu wird morgen auf dem Machane Yehudah Markt sein. Gegen Mittag oder Nachmittag. Das ist so seine Tradition.